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Die ABC-Analyse wurde als Ordnungsverfahren zur Klassifizierung großer Datenmengen im Jahre 1951 von der Firma General Electric entwickelt. Die Daten werden anhand vorgegebener Kriterien (hier Gruppierung) in drei Klassen eingeteilt, die stellvertretend für einen hohen Anteil (A- Kategorie), einen mittleren (B-Kategorie) oder einen geringen (C-Kategorie) stehen.
In der Analyse können hier die gängigsten Produkte bzw. die umsatzstärksten Lieferanten gefunden werden. Der allgemeine Ansatz der ABC-Analyse beschäftigt sich allerdings auch mit Produktionsgütern und deren „Konzentration“.
Die Analyse gliedert sich in drei Schritte:
Wird beispielsweise eine Bewertung bzgl. Lieferanten nach Auftragswert durchgeführt: In diesem Falle sind nun alle Lieferanten bis zum Erreichen der 70%-Marke an Gesamtauftragswert (zusammen) in Kategorie A, die nachfolgenden in Kategorie B bis zum Erreichen der 90%- Marke des Gesamt-Auftragswertes und danach alle in Kategorie C. Erreicht der erste schon 90%, gibt es keinen für Kategorie B.
Achtung: Lieferanten mit dem gleichen Prozentsatz können in unterschiedliche Kategorien fallen – quasi nach dem Zufallsprinzip, wenn dabei gerade eine Grenze überschritten wird. Daher sollte man sich die Daten der ABC-Analyse gerade an den Grenzen recht genau ansehen und somit kann es auch sinnvoll sein, die Grenzen um einige Prozentpunkte zu verschieben.
Die Vorteile der ABC-Analyse sind u. a.:
Es gibt aber auch einen Nachteil: Die Aufbereitung in drei Klassen ist eine Einteilung, die nur einen recht groben Überblick verschafft.
Weitere Informationen und auch weiterführende Literatur zum Thema ABC-Analyse finden Sie unter http://www.abc- analyse.info.
Um ABC-Analysen zu erstellen, wählen Sie den Menüpunkt Statistik und klicken Sie im Bereich Lieferantenkennzahlen auf den entsprechenden Link:
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