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Toleranzwerte für die Rechnungsverarbeitung festlegen

Sie können im Rahmenvertrag Toleranzwerte festlegen, die als Grundlage für die Rechnungsverarbeitung dienen. Weicht die Bestellmenge oder der Bestellpreis als Einzelpreis oder Gesamtpreis um weniger als diese Werte von der Rechnungsmenge bzw. dem Rechnungspreis ab, wird die Rechnung ohne Fehlermeldung verarbeitet und der abweichende Betrag gezahlt.

  1. Klicken Sie im Rahmenvertrag auf die Registerkarte Toleranzwerte.
  2. Standardmäßig ist als Bewertungszeitpunkt der Zeitpunkt der Bestellung bzw. der Auftragsbestätigung eingestellt. Möchten Sie stattdessen das Lieferdatum oder das Lieferscheindatum (diese müssen nicht zwangsläufig gleich sein) als Bewertungszeitpunkt verwenden, aktivieren Sie im Bereich Bewertungsdatum die entsprechende Option. Abweichungen in der Rechnung werden dann gegen diesen Wert geprüft.
  3. Wählen Sie in den Bereichen Gesamtpreis, Einzelpreis und Menge die gewünschten Optionen.

    Toleranzwerte können relativ und absolut angegeben werden:

    • Relative Toleranzwerte werden immer in Prozent angegeben.
    • Absolute Toleranzwerte werden bei Gesamt- und Einzelpreisen in der im Rahmenvertrag eingestellten Währung angegeben. Bei Mengenangaben werden sie als Stückzahl angegeben.
    • Die Untergrenze legt die Werte für Minderlieferungen bzw. Preisabweichungen nach unten fest.
    • Die Obergrenze legt die Werte für Mehrlieferungen bzw. Preisabweichungen nach oben fest.

    Hinweis: Die eingegebenen Werte werden nur berücksichtigt, wenn Sie die entsprechenden Kontrollkästchen für Unter- und Obergrenzen aktivieren.

    Wenn Sie keine Preisabweichungen und keine Mehr- oder Minderlieferungen für die Rechnungen dieses Rahmenvertrags zulassen möchten, tragen Sie den Wert 0 als Ober- und Untergrenze ein. In diesem Fall genügt es, eine Null als Unter- und Obergrenze entweder für relative Toleranzwerte oder für absolute Toleranzwerte einzugeben.

    Möchten Sie, dass Rechnungen auch mit Preis- oder Mengenabweichungen in beliebiger Höhe automatisch verarbeitet werden, aktivieren Sie keines der Kontrollkästchen.

    Wenn Sie den Wert Null in einem Feld eingeben und das entsprechende Kontrollkästchen für die Unter- bzw. Obergrenze aktivieren, wird an dieser Stelle keinerlei Toleranz gewährt.

  4. Soll bei der Rechnungverarbeitung ein Fehler nur dann ausgegeben werden, wenn sowohl die relative als auch die absolute Toleranzgrenze überschritten werden, aktivieren Sie an der entsprechenden Stelle das Kontrollkästchen Nur relative und absolute Abweichungen gleichzeitig führen zu Fehlern. Diese Option kann nur aktiviert werden, wenn Sie sowohl relative als auch absolute Toleranzgrenzen verwenden.

    Hinweis: Diese Option macht keinen Sinn, wenn Sie für die relative Abweichung nur eine Untergrenze und für die absolute Abweichung nur eine Obergrenze definiert haben, da dieser Fall nicht gleichzeitig eintreten kann.

Siehe auch

Einstellungen für Bestellungen im Rahmenvertrag

Einstellungen für Wareneingang und Reklamation im Rahmenvertrag

Rahmenbedingungen im Rahmenvertrag festlegen

Adressen und Konten im Rahmenvertrag zuordnen

Budgets für einen Rahmenvertrag definieren

Rahmenvertrag Kontrollstrukturen zuordnen

CPD-Vertrag anlegen

Voraussetzungen

  1. Fügen Sie der Konfigurationsdatei (config.xml) den folgenden Parameter hinzu: <SupplierRegistration>true</SupplierRegistration>
  2. Legen Sie eine Lieferantenfirma für den CPD-Vertrag an. Diese dient lediglich als Platzhalter und kann mit den Minimalangaben Name (z.B. CPD-Lieferant) und Land angelegt werden. Die Eingabe einer Adresse ist nicht nötig. Vergessen Sie nicht, die Option Lieferantenfirma im Bereich Attribute auf der Registerkarte Stammdaten anzuhaken.
  3. Legen Sie einen Lieferanten- und einen Benutzerkatalog für den CPD-Vertrag an. Diese Kataloge dienen lediglich als Platzhalter und können mit den Minimalangaben Name (z.B. CPD-Katalog) und Lieferanten-Firma (Auswahl der zuvor angelegten Lieferantenfirma) angelegt werden. Haken Sie beim Anlegen des Lieferantenkatalogs die Option Benutzerkatalog mit anlegen im Bereich Katalogimport Statistik / Eigenschaften an.
  4. Weisen Sie den CPD-Katalog Benutzerkatalog allen Firmen und Benutzern zu, die darüber bestellen dürfen.

Anlegen des CPD-Vertrags

Registerkarte Stammdaten

Wählen Sie Conto pro Diverse als Vertragstyp

Erfassen Sie Vertragsnummer und Bezeichnung

Hinterlegen Sie die Einkäuferfirma und den Einkäuferkontakt

Wählen Sie den CPD-Lieferanten als Lieferant

Wählen Sie den CPD-Katalog als Katalog

Wählen Sie im Bereich Sonstiges die Währung

Sofern nicht automatisch geschehen: Haken sie im Bereich Sonstiges mindestens die Option Freiformbestellungen erlaubt an. Sofern gewünscht, erlauben Sie auch Preisanfragen.

Registerkarte Bestellungen

Die Option Bestellungen nach Freiform CPD gruppieren muss angehakt sein. Zusätzlich wird empfohlen, die Option Bestellungen nach Warenkorb gruppieren anzuhaken.

Damit ist das Anlegen eines CPD-Vertrages abgeschlossen. Fügen Benutzer, die für den CPD-Katalog berechtigt sind, im Warenkorb ein Produkt frei hinzu, können sie nun den CPD-Lieferanten auswählen (gleiches gilt für Preisanfragen zum Einholen eines Angebots, sofern erlaubt). Außerdem müssen je Position E-Mail-Adresse und Telefonnummer des/der gewünschten Lieferanten im Warenkorb hinterlegt werden. An diese Adressen werden nach einer eventuell notwendigen Genehmigung und der Bestellerzeugung die E-Mails mit der Aufforderung zum Registrieren versandt. Diese könnte wie folgt aussehen: